Treppengrundrisse üben einen großen Einfluss auf die Gesamtwirkung und das Design von Häusern aus. Aber nicht jede Treppenform eignet sich für jede Bauweise. Im folgenden Artikel möchten wir, Ihre Treppenprofis von ARKTIC in der Region von Hamburg bis Flensburg, Ihnen gern die sieben gängigsten Treppenformen vorstellen und dabei auf die Vorteile, Nachteile und Unterschiede der Grundrisse eingehen.
Damit Sie Ihre Traumtreppe schneller finden können, empfehlen wir Ihnen, im Vorfeld einige Überlegungen zu den wichtigsten Faktoren durchzuführen. Beantworten Sie für sich oder in einer Beratung beim Profi folgende Fragen:
Haben wir die wichtigsten Rahmenbedingungen geklärt, können wir gemeinsam mit Ihnen die passende Treppenform auswählen.
Sie ist wohl die bekannteste Treppenform überhaupt. Durch ihre geradlinige Ausführung wirkt diese Treppe besonders schlicht und kann in der Gestaltung vielfältig erweitert werden. Oft als Bolzen- oder Wangentreppe umgesetzt, ist sie auch eine der günstigsten Treppengrundrisse. Jedoch benötigt die gerade Treppe, die auch als geradläufige Treppe bezeichnet wird, einen hohen Platzbedarf. Von einem Einbau in engen und schmalen Räumen ist somit abzuraten.
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Diese Treppenart ist eine Verbindung zwischen gewendelter und gerader Treppe und besitzt einen abgewinkelten Treppenverlauf von 90 Grad. Dabei ist sie sehr flexibel installierbar und kann vielfältig gestaltet werden. An welcher Stelle die Wendelung platziert wird, ob im unteren oder oberen Bereich, kann individuell entschieden werden. Vorteil der viertelgewendelten Treppe ist eine erhebliche Platzeinsparung. Die verengten Stufen in der Beugung bieten jedoch weniger Trittfläche.
Optimal für enge und kleine Räume: Die halbgewendelte Treppe spart Platz und wird oft verbaut. Ihre Laufrichtung ändert sich um 180 Grad, sodass sich eine U-Form ergibt. Generell ist diese Treppenart sehr gut zu betreten. Allerdings sollte bei der Planung und beim Einbau unbedingt auf eine korrekte Symmetrie geachtet werden. Beide Treppenabschnitte sollten die gleiche Stufenanzahl besitzen.
Wer viel Platz hat oder versetzte Wohnebenen miteinander verbinden möchte, für den oder die ist eine Podesttreppe die richtige Wahl. Dabei werden zwei Treppenabschnitte über ein integriertes Podest miteinander verbunden. Auch als zweiläufige Treppe bezeichnet, gilt ihre Begehbarkeit als sehr gut. Diese Form wird vor allem in Maisonette-Wohnungen und Mehrfamilienhäusern verbaut. Durch das Podest wirkt die Treppe sehr großzügig und offen.
Diese Treppenform ist einfach ideal für Installationen in kleinen Räumen. Da sich der Treppenverlauf um eine zentrale Säule windet, liegen Antritt und Austritt meist direkt aufeinander. Das spart zwar sehr viel Platz, wirkt sich aber in der Regel auch negativ auf die Breite der Stufen aus und verengt so den Treppenaufgang.
Ähnlich verhält es sich bei der Wendeltreppe. Auch sie ist äußerst platzsparend, besitzt aber einen engen Treppenaufgang. Das kann das Transportieren von sperrigen Gegenständen erschweren. Die Wendeltreppe dreht sich, anders als die Spindeltreppe, um einen freistehenden Mittelpunkt mit leichter Öffnung.
Richtige Hingucker sind Treppen mit Schwüngen oder Bögen. Sie erfordern jedoch viel Platz und sollten nicht nur als funktionales Bauelement betrachtet werden. Ihre Gestaltung ist sehr auffallend. Somit benötigt diese Treppenform unbedingt den notwendigen Raum, um ihre Wirkung entfalten zu können, ohne das Zimmer optisch zu beschweren.