Die ideale Treppe für den Ausbau des Dachgeschosses

Wenn mehr Platz im eigenen Haus durch Familienzuwachs oder ein neues Hobby notwendig wird, ist der Ausbau des Dachgeschosses eine gute Möglichkeit. Dadurch wird ein zusätzlicher Wohnraum geschaffen, der in das Haus integriert ist. Doch dazu ist vor allem ein vernünftiger Zugang in Form einer Treppe notwendig. Im Gegensatz zu einem als Abstellfläche genutzten Dachboden ist ein Treppenzugang über die Luke nicht sinnvoll. Beim Treppenbau sind bestimmte Richtlinien und Aspekte zu beachten, die in der DIN-Norm 18065 für Stufen, Geländer und Handläufe hinterlegt sind. Wir von Arktic bieten Informationen über den Treppenbau in Hamburg und Schleswig-Holstein und finden auch Ihre perfekte Treppe.

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Welche Treppe eignet sich für den Ausbau des Dachgeschosses?
  3. Diese Treppenarten sind als Aufgang für das Dachgeschoss geeignet
  4. Vor- und Nachteile der einzelnen Treppenarten
  5. Diese Aspekte sollten Sie beim Ausbau des Dachgeschosses beachten

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Ausbau des Dachgeschosses ist eine richtige Treppe als Aufgang notwendig.
  • Um die untere Etage nicht verändern zu müssen, muss die Treppe platzsparend sein.
  • Es gibt eine große Auswahl bezüglich Material und Umsetzungsmöglichkeiten der Treppen.

Welche Treppe eignet sich für den Ausbau des Dachgeschosses?

Im Gegensatz zu einer regulären Treppe, die zwei Etagen miteinander verbindet, stellt jene zum Dachgeschoss eine Herausforderung dar. Sie wird meist erst nachträglich eingebaut und hat deshalb nur wenig Platz zur Verfügung. Immerhin soll die Treppe nicht den Wohnbereich des unteren Geschosses stören. Folgende Aspekte sollte eine Treppe für das Dachgeschoss laut DIN-Norm erfüllen:

  • Stufentiefe schmalste Stelle mindestens 10 Zentimeter
  • Stufenhöhe maximal 19 Zentimeter
  • Neigung zwischen 25 und 40 Grad
  • Durchgangshöhe von mindestens zwei Metern
  • Geländer mit Mindesthöhe von 90 Zentimetern

Mit diesen Vorgaben ist gewährleistet, dass die Stufen groß genug für eine sichere Nutzung sind. Zeitgleich kann die Treppe relativ klein gestaltet werden, damit sie nicht so viel Platz wegnimmt.

Diese Treppenarten sind als Aufgang für das Dachgeschoss geeignet

Grundsätzlich bringen Treppen aus Holz eine natürliche Atmosphäre mit sich. Letztendlich sollte das Material der Treppe jedoch zum Rest des Hauses und Ihrem Geschmack passen. Darüber hinaus werden folgende Treppenarten unterschieden:

  • Wendeltreppe: Mittige Säule, an der die Stufen rundherum befestigt sind; es ergibt sich ein im Kreis laufender Aufstieg
  • Podesttreppe: Besteht aus mehreren Abschnitten, die ihre Richtung ändern, aber wie eine reguläre Treppe aufgebaut sind
  • Sambatreppe: Die Stufen sind versetzt zueinander angebracht, sodass abwechselnd rechts und links hochgegangen wird
  • Geradläufige Treppe: Treppe ohne Ecken oder Rundungen, die direkt geradeaus nach oben verläuft
  • Raumspartreppe: Weist einen steilen Winkel und kleine Stufen auf, damit die Treppe kürzer und platzsparender ist

Bei der Wahl Ihrer Treppe ist der vorhandene Platz das wichtigste Kriterium. Es macht keinen Sinn, die untere Etage zu verändern, nur damit die Treppe weniger steil ist.

 

Vor- und Nachteile der einzelnen Treppenarten

Jede der genannten Treppenarten hat Vor- und Nachteile und eignet sich nur für bestimmte Einsatzzwecke. Damit Sie Ihre ideale Treppe finden, sind nachfolgend die Punkte für Pro und Contra als Übersicht aufgelistet:

  • Wendeltreppe:
      • Vorteile: Elegantes Design, platzsparend
      • Nachteile: Gefährlich für Kinder, sehr schmaler Aufgang
  • Podesttreppe:
      • Vorteile: Große Stufen, nicht zu steil, auch für ältere Menschen ideal
      • Nachteile: Aufwändiger Bau mit viel Material
  • Sambatreppe:
      • Vorteile: Platzsparend, modernes Design, viele Gestaltungsmöglichkeiten
      • Nachteile: Gewöhnungsbedürftig, Gefahr im Dunkeln
  • Geradläufige Treppe:
      • Vorteile: Einfaches Besteigen, gut für Kinder geeignet
      • Nachteile: Benötigt viel Platz, wirkt sehr voluminös
  • Raumspartreppe:
    • Vorteile: Benötigt sehr wenig Platz, leichter Einbau
    • Nachteile: Teilweise sehr steil geschnitten, für ältere Menschen eher ungeeignet

Diese Aspekte sollten Sie beim Ausbau des Dachgeschosses beachten

Um einen Ausbau des Dachgeschosses zu realisieren, ist zwangsweise ein Deckendurchbruch notwendig. Nur so ist ein Zugang zum Dachboden inklusive Treppenaufgang möglich. Der Durchbruch muss vorher exakt geplant werden, damit die Treppe im richtigen Winkel angebaut werden kann.

Die Kopfhöhe sollte mindestens zwei Meter betragen. Dies ist vor allem bei Etagen mit Dachschrägen wichtig, damit Sie sich beim Etagenwechsel nicht den Kopf stoßen. Auch das Dachgeschoss sollte eine solche Kopfhöhe aufweisen, damit Sie unbeschadet oben stehen können.

Auf dem Dachgeschoss muss der Deckendurchbruch durch ein Geländer gesichert werden. Ansonsten könnten Sie im Dunkeln leicht die Öffnung übersehen und in die untere Etage stürzen. Weiterhin sollte die Treppe gut gedämmt sein, damit keine Zugluft durch die Stufen zieht.

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