Tipps für den Bau sicherer Treppen

Mit einer guten und durchdachten Treppenplanung und dem professionellen Treppenbau erhöhen Sie die Sicherheit bei der Treppennutzung. Wir von der ARKTIC - Treppentechnik GmbH informieren Sie über wichtige Tipps zum Bau sicherer und gefahrenfreier Treppen für jede Altersgruppe.

1. Die Steigung sollte stets gleich bleiben

Was auf den ersten Blick selbstverständlich erscheint, ist in der Praxis jedoch nicht immer der Fall. Vor allem beim An- und Austritt ist es wichtig, die Steigung zwischen den einzelnen Stufen relativ gleichzuhalten. Weiterhin kann eine nachträglich eingebaute Fußbodenheizung oder neue Bodenbeläge dafür sorgen, dass sich die Steigung der ersten und zweiten Stufe verändern.

2. Der richtige Grundriss

Bei der Treppenplanung stehen Ihnen verschiedene Treppen-Grundrisse zur Verfügung:

• Geradläufige Treppe
• Viertelgewendelte Treppe
• Halbgewendelte Treppe
• Podesttreppe
• Spindeltreppe
• Wendeltreppe
• Bogentreppe

Beim Thema Sicherheit schneiden gewendelte Treppen überraschend gut ab. Dennoch spielen bei Ihrer Entscheidung für einen bestimmten Grundriss natürlich auch weitere Aspekte wie das bevorzugte Design und der Platz eine wichtige Rolle.

3. Mit Beleuchtung die Sicherheit erhöhen

Eine weitere gute Möglichkeit, die Sicherheit zu erhöhen, stellt eine adäquate Beleuchtung dar. Sogar tagsüber, besonders aber in der Dämmerung, kann diese dabei helfen, die Kanten der Stufen sofort zu erkennen. Seitlich angebrachte Wandspots eignen sich hierfür genauso gut wie beleuchtete Vorderkanten an jeder einzelnen Stufe. Netter Nebeneffekt: Auch optisch werten diese Beleuchtungen die Treppe auf.

4. Lichtschalter richtig positionieren

Theoretisch sorgen Lichtquellen im Handlauf ebenfalls für eine bessere Sicht auf die einzelnen Stufen. Bereits mit richtig angebrachten Lichtschaltern erhöhen Sie die Sicherheit deutlich. Diese sollten sowohl am Anfang als auch am Ende des Absatzes gut zu erreichen sein.

5. Rutschfestigkeit erhöhen

Eine der größten Risiken für Treppen sind glatte Stufen. Groß und Klein können sich beim Ausrutschen im ungünstigen Fall schwer verletzen. Als Gegenmittel hierfür kommt Kunststoffgranulat infrage. Der Strukturlack sorgt für eine leicht rauere und damit rutschfeste Struktur, kann allerdings nicht mehr im Nachhinein eingesetzt werden. Im Zuge einer Treppenrenovierung sind Anti-Rutsch-Profile die bessere Wahl. Nach dem Einfräsen werden diese mit PVC oder Metall ausgestattet, sodass Kinder und Erwachsene am Ende sicherer über die Treppen gehen.

6. Das richtige Material

Zunächst einmal empfiehlt es sich, keine scharfkantigen Materialien beim Treppenbau zu verwenden. Grundsätzlich gibt es auch hier viele Varianten, bei denen Sie je nach Baustoff auf einige Dinge achten sollten.

• Holz: Ahorn, Buche, Eiche bei starker Beanspruchung, ansonsten eignen sich auch Kiefer, Fichte oder Lärche
• Beton: Hier ist eine rutschfeste Beschichtung Pflicht
• Naturstein: Für eine gute Rutschfestigkeit sollte dieser nicht poliert sein

Wer bei dem jeweiligen Material auf die sicherheitsrelevanten Punkte achtet, kann sich am Ende also frei entscheiden.

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7. Der Handlauf als wichtige Unterstützung

Gerade bei Personen, die sich beim Begehen der Treppen noch unsicher fühlen, kann ein entsprechender Handlauf Abhilfe schaffen. Um diese Aufgabe zu erfüllen, sollte er nicht nur griffig, sondern auch leicht zu umfassen sein. Von der Höhe her hat sich ein Bereich von 80 bis 110 cm etabliert. Dieser kann auch im Nachhinein noch nachgerüstet werden.

8. Halbstufen als Zwischenpodeste

Sollten trotz aller Maßnahmen immer noch Probleme bestehen, bietet sich der Einsatz von Halbstufen an. Diese Zwischenpodeste sparen Ihnen beim Aufsteigen Kraft, indem sie die Stabilität erhöhen und die Verlagerung des Gewichtes erleichtern.

Bei der Planung und Ausgestaltung Ihrer sicheren Treppe hilft ein Experte oder eine Expertin. Wir von der ARKTIC - Treppentechnik GmbH stehen Ihnen gerne für weitere Fragen zu diesem Thema zur Verfügung!